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Stoffregal mit beschrifteten Kisten

5 Capsule Wardrobe – Fünf Tipps für mehr Ordnung im Stoffregal

Neben der Kleiderschrank Bestandsaufnahme gehört bei einer selbstgenähten Garderobe auch eine Stofflager Bestandsaufnahme im Nähzimmer dazu. Wenn du gerade erst angefangen hast mit dem Nähen oder es erst noch vorhast, kannst du dich diese Woche relativ entspannt zurücklehnen, dein Farbkonzept ausarbeiten und dir über deinen Stil Gedanken machen. Solltest du schon länger nähen, bekommst du wahrscheinlich gerade Schweißausbrüche. Ich verspreche, es ist alles halb so wild – und du wirst später definitiv glücklicher und zufriedener sein. Aber auch hier gilt: Nimm dir ein wenig Zeit und hab Geduld mit dir.

Stil- bzw. Farbfindung

Nach der Kleiderschrank Entrümpel Aktion hast du dir einen kleine Überblick verschaffen können, was sich derzeit in deinem Kleiderschrank befindet, welche Farben vorherrschen und was dir im Allgemeinen an dir gefällt. Falls du dir noch unsicher bist, schau auf jeden Fall nochmal zurück in den Blogpost zur Farbenfindung, da dir dies helfen kann, dein Stoffregal zu sortieren, ein wenig Platz zu schaffen und für mehr Ordnung im Nähzimmer zu sorgen.

Das Stofflager

Oft sammeln sich mit der Zeit viele Stoffe an, bei denen man sich hinterher fragt, warum man diese eigentlich gekauft hat oder was man eigentlich daraus nähen wollte. Stoff kaufen ist endet nämlich häufig in einer Art Rausch. Ich betrete ein Stoffgeschäft, streichle Stoffe und ehe ich mich versehe, stehe ich draußen vor der Tür, ist meine Tüte voll und mein Portemonnaie leer. Genau aus diesem Grund habe ich irgendwann angefangen, mir vor dem Betreten eines Shops genau zu überlegen für was ich eigentlich Stoffe brauche und mir die schönen Streichelstoffe, die sonst zu einem Spontankauf geführt haben zu fotografieren um nochmal zu überlegen, ob ich sie wirklich brauche.

Es hilft ungemein nur noch Stoffe für bestimmte Projekte zu besorgen, und diese dann mit einem Zettel zu versehen, was daraus genäht werden soll. Denn manchmal kann man nicht direkt beginnen oder es fehlt noch der passende Schnitt.

Blick in die Stoffkisten des aufgeräumten Stoffregals

1. Alles raus aus dem Regal

Weißt du wieviel Meter Stoff du hast? Und welche Stoffe du hast? Oft sammeln sich über die Zeit so viele Stoffe an, dass man völlig den Überblick verliert. Daher ist es gut, wie auch schon beim Kleiderschrank entrümpeln, alle Stoffe auf einen Haufen zu packen und einzeln in die Hand zu nehmen.

2. Aussortieren, kategorisieren und neu ordnen

Geh bei jedem Stoff folgende Fragen durch und sortiere dann auch hier wieder nach „Behalten“, „Verkaufen“ oder „Verschenken“. Du kannst dafür wieder gut die Printables von der Kleiderschrankaktion verwenden.

Übrigens eignen sich kleinere Stoffreste super zum Verschenken an Kindergärten und Grundschulen zum Basteln. Toll ist es auch, wenn man Sternchennäher mit Stoffspenden unterstützt.

Wenn es ein Lieblingsstoff ist, pinne einen Zettel dran, wo drauf steht „Socken nähen“. Hier findest du ein Schnittmuster dafür.

Größere Stoff(rest)e, die dein Stoffregal nicht mehr unnötig verstopfen sollen, kannst du wunderbar in Facebookgruppen oder bei ebay-kleinanzeigen verkaufen. Lege dir auf jeden Fall auch eine Kiste mit Probenähstoffen an, damit du bei neuen Projekten immer erstmal ein schnelles Passformmodell nähen kannst.

Sei auch hier wieder ehrlich mit dir und frage dich, wieviele Probestoffe du wirklich brauchst. Ist der Stoff groß genug um ein Probestück daraus zu nähen? Ist er „hässlich“ genug, dass du ihn nach dem schnellen Zusammennähen und auf Passform prüfen, getrost entsorgen kannst ohne traurig zu sein? Natürlich kannst du auch schöne Stoffe zum Probenähen verwenden, aber die Erfahrung zeigt, dass du lieber keinen Stoff verwenden solltest, an dem du hängst oder aus dem das finale Stück werden soll. Ich nehme gern Nesselstoff oder hellen Jersey / Sweat für meine Probestücke, je nach dem, für welchen Stoff der Schnitt konzipiert ist.

Um einigermaßen schnell durch deinen Stoffberg zu kommen habe ich dir eine helfende Grafik erstellt, an der du dich pro Stoff langhangeln kannst.
Klicke einfach aufs Bild und lade dir das Freebie herunter.

Freebie Grafik zum einfachen Sortieren von Stoffen

3. Gedankenstützen

Wenn du alle Fragen mit ja beantworten kannst, miss den Stoff ggf. aus, falte oder roll ihn zusammen, und befestige einen Zettel mit deiner jetzigen Nähidee daran. So eine Gedankenstütze ist Gold wert!

Stoffe mit konkreten Nähideen beschriften

4. Stoffe katalogisieren (optional)

Wenn du die Aktion direkt nutzen möchtest, deine Stoffe so richtig zu listen, kann ich dir die Näh ich mir! – App (digital) oder den Nähplaner (analog) empfehlen.

Das Katalogisieren nimmt natürlich einiges an Zeit und Fleißarbeit in Anspruch, aber wenn es erstmal gemacht ist, hast du immer die Übersicht – auch unterwegs.

App und Organizer zum Katalogisieren von Stoffen

5. Nach Stoffarten bzw. Verwendungszwecken aufbewahren

Dann kommt der Stoff zurück ins Regal. Ich habe meine Stoffe nach Stoffarten bzw. Verwendungszwecken sortiert.

  • Mantelstoffe
  • Hosenstoffe
  • Jerseystoffe
  • Sweatstoffe
  • Sommer-, Blusen-, und Futterstoffe (weiche Webware)
  • (Kunst-)Leder und Taschenstoffe (schwere Webware)
  • Probestoffe

Zusammengefaltet und hochkant in einer Kiste verstaut habe ich so den richtigen Stoff immer schnell zur Hand.

Ich habe mir als Limit eine Kiste pro Kategorie erlaubt. Für mich ist das eine gute überschaubare Menge, die mich immernoch kreativ sein lässt, aber in der Auswahl nicht überfordert. So weiß ich, was ich an Stoffen im Regal habe und kann mit gutem Gewissen auch mal einen neuen Stoff kaufen, wenn das Passende gerade nicht da ist.

Mit beschrifteten Kisten oder Regalfächern ist man super organisiert und findet sehr viel schneller den passenden Stoff für ein Projekt. Du kannst deine Kisten oder Regalfächer beplotten, bekleben oder ganz einfach mit einem Stift beschriften. Auch ein aufgeklebter Zettel erfüllt seinen Zweck und sorgt für mehr Ordnung im Nähzimmer.

beschriftete Kisten im Stoffregal für mehr Ordnung im Nähzimmer

Wenn es dich jetzt gepackt hat und du total im Nähzimmer-Aufräum-Wahn bist, schau doch mal bei Lisa von Fashiontamtam vorbei. Dort findest du weitere tolle Tipps, wie du dein Nähzimmer organisieren kannst.

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5 Idee über “#5 Capsule Wardrobe nähen – Fünf Tipps für mehr Ordnung im Stoffregal

  1. Homemade by Susi sagt:

    Für mich wäre es auch noch wichtig wie ich Zubehör (Borgen, Bänder, D-Ringe , Ösen, Werkzeug,…) am besten Sortiere und aufbewahre. Da ist bei mir irgendwie immer Chaos ?.

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